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Durch die politischen Maßnahmen der Regierung geraten in der Ukraine immer mehr Menschen in eine existenzielle Notlage. Auf der einen Seite führt der Lockdown dazu, dass sie nicht mehr arbeiten dürfen. Auf der anderen Seite wurden beispielsweise die Gas- und Stromkosten um etwa 50% erhöht. Gerade Menschen aus eh schon sozial benachteiligten Schichten leiden immer mehr Not. Dazu zählen etwa alleinerziehende Mütter, sozial schwache Familien, Familien mit mehreren Kindern aber auch bedürftige Rentner, Menschen mit Behinderung und Arbeitslose, die aufgrund der Maßnahmen gegen Covid 19 keine Möglichkeit mehr haben, ihre Familie zu ernähren.
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Im Erzbistum Iwano-Frankiwsk in der Westukraine leistet die Kirche humanitäre Hilfe und wird dabei von der Walter Elser Stiftung unterstützt. So können Lebensmittelpakete und Hygieneartikel (Windeln, Zahnpasten, Seifen, etc.) an die notleidende Bevölkerung ausgegeben werden. Auch eine kostenlose medizinische Untersuchung für bedürftige Menschen und die Lieferung von notwendigen Medikamenten kann somit sichergestellt werden.
Pfarrer Walter Elser lebt Caritas als Grundaufgabe der Kirche
Pfarrer Elser war in Stuttgart Pfarrer in St. Ulrich, Dekan im Dekanat Stuttgart-Fildern, Stellvertretender Stadtdekan, Vorsitzender des Caritasrates und Stellvertretender Vorsitzender der Caritas Gemeinschaftsstiftung Stuttgart. Kirchliche Caritas war und ist für ihn eine Wesenseigenschaft von Kirche. In Stuttgart war ihm die lebendige Verbindung von Caritasverband und Kirchengemeinden ein Grundanliegen. Sein Grundansatz in der Caritasarbeit war: In der Caritas mahnt und bewirkt die Kirche Versöhnung zwischen "Reich und Arm". Als anhaltendes Zeichen seiner Überzeugung gründete Pfarrer Elser 2017 seine eigene Stiftung unter dem Dach der Caritas Stiftung Stuttgart. Er fördert damit Menschen unter anderem auch in der Ukraine.